PIANO ALTERSBESTIMMUNG

Wir haben aus zahlreichen Quellen die Seriennummerninformationen zu über 80 Herstellern in unserer Datenbank zusammengetragen als Grundlage für unser FASZINATIONPIANOLA Seriennummerntool. Quellen sind u.a. Websites der verschiedenen Hersteller wie Bechstein, Steinway, etc. sowie weitere uns vorliegende Dokumente, sowie zum Teil diese sehr zu empfehlenden Bücher: Klavier-Lexikon von J. U. Witter, Altlas der Pianonummern von J. Großbach, Pierce Piano Atlas von B. Pierce. 

Bei allem Bemühen – bitte beachten Sie: Alle Angaben ohne Gewähr!

WAS, WENN ICH HIER NICHTS ZU MEINEM PIANO FINDE?

Wenn Sie das Alter ihres Pianos oder weitere Details erfahren möchten und hier in unserem Seriennummerntool nicht fündig werden, bieten wir eine kostenpflichtige Recherche an – dann auch zusammen mit weiteren Informationen, sofern uns diese Vorliegen.

WIE KANN ICH DEN WERT MEINES PIANOS ERFAHREN?

Lesen Sie dazu auch unseren Blogbeitrag ‚Was ist mein Piano noch wert?‚. Wenn Sie eine Aussage zum Wert ihre Pianos wünschen, bieten wir eine kostenpflichtige Fern-Einschätzung anhand von bereitgestellten Informationen und Fotos an – auf Wunsch und gegen Aufpreis auch die Entsendung eines Klavierbaumeisters, um das Instrument vor Ort genauer anzuschauen. Sie können auch jeden lokalen Klavierbauer ansprechen für eine Besichtigung vor Ort und Einschätzung des Pianos.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir keine kostenlosen Auskünfte zu ihrem Instrument oder Marktpreisen etc. geben.

WAS BESAGT DIE SERIENNUMMER?

Alle namhaften Hersteller hatten den Pianos im Produktionsprozess Seriennummern zugeordnet und diese im Instrument meistens an mehreren Stellen vermerkt. In den sogenannten Produktions- und Verkaufsbüchern wurden -je nach Hersteller- viele Details vermerkt: Baujahr (meistens bei Beginn der Rastenfertigung), die Ausführung, die beteiligten Mitarbeiter, das Auslieferungsdatum, der Erstkäufer und meistens auch der erzielte Preis. Mehrere Jahrzehnte, Kriege und Betriebsschließungen später sind heute nur noch sehr wenige dieser kompletten Aufzeichnungen erhalten. Bei Steinway, Bechstein, Ibach, Bösendorfer, Pleyel u.a. sind glücklicherweise noch viele Originalinformationen vorhanden. Dort ist es auch möglich, kostenpflichtige Recherchen anzufragen.

WO FINDE ICH DIE SERIENNUMMER BEI PIANOS?

Die Seriennummer ist in aller Regel einfach und ohne größere Demontage des Pianos zu finden. Als erstes den oberen Deckel des Pianos aufklappen, die Seriennummer befindet sich in aller Regel auf der Gussplatte, an der inneren Gehäuseseite rechts oder links bzw. Auf dem Resonanzboden unter den Saiten. Hier einige Foto-Beispiele, wo die Seriennummer im Instrument zu finden ist. Manchmal -gerade wenn das Instrument nicht sachgerecht renoviert wurde- ist die Seriennummer entfernt worden und nur noch sehr versteckt (am Klaviaturrahmen, an einzelnen Bauteilen des Pianos, etc.) zu finden. Über die Seriennummer der Mechanik namhafter Hersteller wie Renner oder Schwander kann der Herstellungszeitraum auch bestimmt werden.

Den oberen Frontdeckel können Sie öffnen indem Sie die oberen Deckel aufklappen und dann an der Innenseite jeweils rechts und links die Arretierung lösen durch einfaches drehen der dort angebrachten Hölzchen. Danach können Sie den oberen Frontdeckel nach vorn abnehmen. Bei angebrachten Leuchtern achten Sie darauf dass diese beim abnehmen und aufstellen nicht gegen den Deckel schlagen und Kratzer verursachen.

Den unteren Deckel können Sie abnehmen indem Sie das entweder in der Mittel angebrachte Hölzchen nach oben biegen – oder die jeweils rechts und links befindlichen und drehbaren Hölzchen so stellen dass der Deckel frei nach vorn abnehmbar ist. Bei Transporten von Klavieren diesen unteren Deckel besser abnehmen oder besser sichern, da er gern sonst bei Erschütterungen abfällt und dann Kratzer erhält.

WO FINDE ICH DIE SERIENNUMMER BEI PIANOLAS?

Bei Pianolas erfolgt die Altersbestimmung auch am sichersten über die Piano Seriennummer. Zusätzlich gibt es auf dem Selbstspielmechanismus weitere Seriennummern der Hersteller dieser Komponenten. Eine Datierung darüber ist auch, jedoch weniger präzise zu treffen, da uns dazu von den Herstellern keine Informationen vorliegen und wir mit eigenen Aufzeichnungen arbeiten. In den folgenden Fotos finden Sie Beispiele für die Position und Darstellung von Seriennummern bei Pianolas unterschiedlicher Hersteller.

Den oberen Frontdeckel können Sie öffnen indem Sie die oberen Deckel aufklappen und dann an der Innenseite jeweils rechts und links die Arretierung lösen durch einfaches drehen der dort angebrachten Hölzchen. Danach können Sie den oberen Frontdeckel nach vorn abnehmen. Bei angebrachten Leuchtern achten Sie darauf dass diese beim abnehmen und aufstellen nicht gegen den Deckel schlagen und Kratzer verursachen.

Den unteren Deckel können Sie abnehmen indem Sie das entweder in der Mittel angebrachte Hölzchen nach oben biegen – oder die jeweils rechts und links befindlichen und drehbaren Hölzchen so stellen dass der Deckel frei nach vorn abnehmbar ist. Bei Transporten von Klavieren diesen unteren Deckel besser abnehmen oder besser sichern, da er gern sonst bei Erschütterungen abfällt und dann Kratzer erhält.

Bei Welte-Mignon Vorsetzer finden sich zwei Seriennummern – eine oben rechts vor dem Windmotor-im Holz eingestanzt.

…und eine Seriennummer auf der Rückseite, meist rechts oben im Holz eingestanzt.

Bei Welte-Mignon Kabinett finden sich ebenfalls zwei Seriennummern, eine auf der Gehäuserückseite meistens oben rechts…

…und die Klavierseriennummer versteckt im Innenraum links unterhalb der Mechanik auf dem Resonanzboden (bei Feurich Akustiken).

Bei Welte Flügel findet sich meistens unterhalb des Spieltisches rechts eine weitere Seriennummer…

Bei Welte Klavieren/Flügel findet sich eine Seriennummer auf der Windlade (Bsp FEU für Feurich, ST für Steinway, etc.) und einer Zahl…

Bei Hupfeld Instrumenten findet man auf einer Metallplakette zwei Seriennummern – eine Piano-Nr. und eine Apparate-Nr..

Bei Hupfeld Phonola Einbauten findet sich die Hupfeld Seriennummer zusätzlich auf dem Obereinbau, meistens auf der Kante beim Windmotor…

Bei Hupfeld-DEA Vorsetzern findet sich eine Seriennummer im unteren Innenraum auf der Windlade.

Bei Hupfeld Phonola Vorsetzern steht die Seriennummer auf der Kante der Pedalstangenhalterung an der Rückseite des Vorsetzers.

In den folgenden Fotos finden Sie Beispiele für die Position und Darstellung von Seriennummern unterschiedlicher Hersteller und Instrumente.