Wie sieht eine 72er Hupfeld Phonola Notenrolle aus?

Hupfeld war in Deutschland der größte Anbieter für Künstlernotenrollen für die eigenen Hupfeld Phonola Kunstspielinstrumente. Die Phonola Notenrollen mit der 72/73er Skala wurden ab 1902 zunächst nur als gezeichnete und dann ab 1905 auch als handeingespielte Künstlerrollen verkauft und funktionieren nur auf den Hupfeld Instrumenten. Das Papier ist 29,5 cm breit.

Die gezeichneten Phonola Rollen haben Nummern unter 12000. Handeingespielte Künstlerrollen haben Rollennummern ab 12000, oft auch die Signatur sowie manchmal ein Photo des einspielenden Künstlers. Das Papier hat als Wasserzeichen „Phonola“ und am Anfang auf der Rückseite das Herstelldatum. Die Hupfeld Phonola Rollen haben Holzflanken und ebenfalls auf beiden Seiten Metalldorne zur Aufnahme im Notenrollenkasten. Da diese Rollen in der unteren Spule eingehängt werden und nach oben ablaufen, ist das Rollenetikett entsprechend angeordnet.

72er Standard Notenrollen wurden vereinzelt auch von anderen Herstellern in Lizenz angeboten. So finden sich diese Rollen z.B. auch von SM (Schüller und Meissner).

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