Julius Feurich in Leipzig baute nicht nur erstklassige Pianos, sondern war auch von Anfang an Hauptlieferant für Einbaupianos und Orchestrions an die unterschiedlichen Hersteller wie Welte, Popper, Hupfeld, Philipps, Gebr. Weber Waldkirch, Kastner London, Stems, Heilbrunn, Kuhl & Klatt, etc.
Nicht immer ist der Name des Klavierherstellers außen auf dem Pianola oder Orchestrion zu lesen, scheinbar hat Feurich auch Gussrahmen produziert ohne das eigene Logo, oder Händler und Lieferanten beliefert mit Pianos mit gewünschten Bezeichnungen wie ‘Cordiola’, ‘Grandiola’, etc.. Um so ein Piano zu datieren, lohnt die Suche nach der Seriennummer – bei Feurich Pianos zumeist links oder rechts an der oberen Innenwand oder links unterhalb der Klavier-Mechanik auf dem Resonanzboden.
Zertifikat für ein Feurich Piano.
Anhand der Seriennummer des eingebauten Feurich Pianos können wir zumeist Informationen zum Baujahr, zur Ausstattung, zum Verkaufspreis und Lieferdatum an den Pianolahersteller heraus finden. Damit können wir auf Wunsch ein Zertifikat zusammenstellen für ihr Feurich Instrument – egal ob es sich um ein Einbauinstrument oder ein Klavier oder Flügel handelt. Dies kann als hübsches Detail zu ihrem Instrument dienen – oder gegebenenfalls auch als Herstellernachweis für die Beantragung einer Bescheinigung für Pianos mit Elfenbeintastenbelägen genutzt werden.
Gleiches können wir auch anbieten für z.B. Hupfeld Pianos. Nach unserer Kenntnis sind zwar die Verkaufs- und Produktionsbücher von Hupfeld verschollen, jedoch haben wir nach Jahren der Datensammlung eine Übersicht erstellt, mit der die Datierung von Hupfeld Instrumenten wie Elektrisches Piano, Phonola, Phonoliszt, Clavitist, DEA, Tri-Phonola, etc. relativ genau möglich ist. Auch hierfür können wir Zertifikate ausstellen, die in Ermangelung von anderen Herstellernachweisen vielleicht hilfreich sind.
Wenn Sie daran Interesse haben, finden Sie hier Details zum Vorgehen. Wir prüfen dann, ob wir zu dem Instrument etwas in unseren Quellen finden können, falls ja, können wir gern ein Zertifikat ausstellen. Für die zeitaufwändige Recherchearbeit und Erstellung des Zertifikates berechnen wir eine Aufwandspauschale.